Dieses Dokument wurde zuletzt geändert am : 20.5.2009 |
In der Schweiz kommunizieren die öffentlichen Notfalldienste
sowie alle Betriebsfeuerwehren im 2m Band.
Die vom BAKOM zugeteilten Funkkanäle werden nach Diensten
zugeteilt.
Für die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzleitern der
Diensten wie Polizei, Rettungsflugwacht (REGA),
Samaritervereine etc. steht ein gemeinsamer
Katastrophen-Koordinationskanal (K-Kanal)
zur Verfügung.
Auf diesem Funkkanal wird offen, d.h. ohne Pilotton oder Selektivruf
gearbeitet. Ebenfalls wird auf diesem
Kanal auch keine Sprachverschlüsselung eingesetzt.
Liste der verwendeten Rufzeichen
der schweizerischen Kantonspolizeicorps auf dem K-Kanal
Das BAKOM stellt dem schweizerischen Feuerwehrverband (SFV) die unten
aufgeführten
Simplex-Frequenzen zur Verfügung. Die individuelle Zuteilung
an die Feuerwehren erfolgt durch den SFV
Kanalbezeichnung |
Frequenz RX/TX |
Verwendung |
1 | 158.075 MHz | Berufsfeuerwehren |
2 | 158.325 MHz | Berufsfeuerwehren |
3 | 158.400 MHz | Stützpunktfeuerwehren |
4 | 158.775 MHz | Ortsfeuerwehren, spezielle Verwendung |
5/Kanal | 158.625 MHz | Koordinationskanal (K-Kanal) |
6 | 158.950 MHz | Ortsfeuerwehren, spezielle Verwendung |
7 | 158.675 MHz | Betriebsfeuerwehren |
8 | 160.200 MHz | Orts- und Stützpunktfeuerwehren, spezielle Verwendung |
9 | 163.900 MHz | Orts- und Stützpunktfeuerwehren |
10 | 170.550 MHz | Berufs-, Stützpunkt- und Ortsfeuerwehren |
11 | 170.900 MHz | Berufs-, Stützpunkt- und Ortsfeuerwehren |
Bemerkungen zur Kanalbelegung:
K1/2
Diese Kanäle werden bei den Berufsfeuerwehren abwechselnd
verwendet. Während auf einer Frequenz
der hauptsächliche Funkverkehr abgewickelt wird, dient die
andere Frequenz als Arbeitskanal für den Atemschutz.
K3
Nicht jede Alarmstelle ist in der Lage, auf unterschiedlichen
Frequenzen zu alarmieren.
Dies bedeutet, dass z.B. auch kleine Ortsfeuerwehren deshalb auf dem
Kanal 3 arbeiten können oder
Stutzpunktfeuerwehren auf Kanal 6
K4
Diese Frequenz wird in BS und BL für die Berufsfeuerwehr
Feuerwehr Johnson Controls als Hauptfrequenz verwendet. (Abweichend zur
Regelung und den Unterlagen des Schweiz. Feuerwehrverbandes). Einsatz
bei Ortsfeuerwehren und Stützpunktfeuerwehren als
Atemschutzkanal eingesetzt.
K5
(Katastrophen)-Koordinationskanal
K6
s. auch K3
K7
Betriebs- und Chemiewehrkanal.
Einsatz im Grenzbereich teilweise nicht mit dem Ausland kordiniert.
Leistungsbegrenzung auf 2,5W ERP
Störungen durch ausländische Funkdienste sind
möglich und müssen geduldet werden.
Belegung im Elsass durch privaten Transportdienst
K8
Im Kanton Baselland erfolgt auf K8 die Alarmquittierung zur
Einsatzzentrale der Kantonspolizei BL
K9
Verwendung in der Region Basel für Messgruppen zur
Übermittlung und Koordination der Messresultate (Chemiewehr)
Tragbare und mobile Geräte der Berufs-, Stützpunkt-
und Ortsfeuerwehren, max. ERP 2,5 W
keine Fixstationen. Verwendung gemäss kantonalen Richtlinien.
Im Kanton BL als Atemschutz-Ausweichkanal
K11
Tragbare und mobile Geräte der Berufs-,
Stützpunkt-und Ortsfeuerwehren, max. ERP 2,5 W
keine Fixstationen. Verwendung gemäss kantonalen Richtlinien.
Im Kanton BL Verwendung nur gem beso Bf
Weitere verwendete
Frequenzen im Rettungsdienst (Liste
nicht abschliessend)
158.825 MHz |
Sana / Securokanal 1 |
158.700 MHz |
Sana / Securokanal 2 |
Karte der Funkkanalaufteilung Ambulanz und Rettungsdienste gemäss Interverband für Rettungswesen |
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173.825 MHz |
Gemeinschaftsfrequenz für Samaritervereine und andere Dienste |
164.475 MHz |
Flughafenfeuerwehr Zürich / Bern und Lugano. Die Flughafenfeuerwehr des Euro-Airport Basel wird durch Frankreich gestellt (separate Zuständigkeit für die Gebäude und das Flugfeld) und arbeitet auf durch Frankreich zugeteilten Frequenzen im 4m Band. |
121.500 MHz |
(AM) Worldwide Emergency Frequenz für Flugfunk und ELT (Emergency Location Transmitter) |
243.000 MHz |
(AM) Worldwide Emergency Frequenz für Flugfunk und ELT (Emergency Location Transmitter) |
161.300 MHz |
E-Kanal zur Kommunikation mit der REGA |
Regacom (Funknetze der schweizerischen Rettungsflugwacht)
159.200 MHz |
REGA Arbeitskanal Hinweise zu den Frequenzen der Helikopterdienste im Frequenzkonzept Rega |
Beispiel einer Antenne der Rega auf dem Eggishorn / VS (für grosses Bild anklicken). Rechts oben die Rega-Antenne, Links diverse Richtstrahl-Anlagen der Swisscom. |
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Kommunikation weiterer
Dienste:
Die Lösch-und Rettungszüge der SBB arbeiten auf den
normalen Feuerwehrkanälen, als auch auf eigenen Frequenzen der
SBB im 70 cm Band.
Zusätzlich besteht über den Zugfunk im 70cm
Band (um 460 MHz) Kontakt mit den Betriebsleitstellen und
anderen Zügen.
Die Feuerlöschbote
der Berufssfeuerwehr Basel arbeiten zusätzlich noch auf den
normalen Rheinfunkkanälen.
Für Seerettungsdienste/ Seepolizei stehen ebenfalls gemeinsame
Frequenzen im 2m Band zur Verfügung.
Im Grenzbereich (z.B. Rhein und Bodensee) werden die Rettungsdienste
auf der deutschen Seite durch den DLRG unterstützt.
Landesweit eingesetzte Frequenzen DLRG gemäss Konzept:
(Beispiel LV Schleswig Holstein).
155.910 MHz
155.930 MHz
155.890 MHz
158.625 MHz / K-Kanal für die Zusammenarbeit mit den
schweizer Diensten auf dem Rhein
Sicherheit
unserer Kommunikationsverbindungen
einige kritische Betrachtungen zur neuen Religion "NATEL"